Dieses Seminar eignet sich für all diejenigen Therapeuten, die in pädagogischen, oder therapeutischen Kontexten arbeiten und mehr zum Thema Trauma und den Umgang damit in der therapeutischen Praxis erfahren möchten. Sei es im punkto Erkennens, Handling und Unterstützung.
Für Reittherapeuten finden in diesem Seminar eine Vertiefung des Erlernten mit neuen Werkzeugen für ihre Arbeit, für Tierheilpraktiker und andere Tiertherapeuten ist der Themenkomplex Trauma wichtig, da dies im direkten Zusammenhang mit dem Wohlergehen des Tieres steht.

SEMINARINHALT

Das Wort Trauma ist in der heutigen Zeit ein inflationärer Begriff geworden. Aber was bedeutet Trauma eigentlich? Welche Auswirkungen kann es auf Körper und Psyche haben? Von tiefen Lebenskrisen bis hin zu schweren Verlusten, die Liste der Traumata, die Menschen erfahren, ist lang. Oftmals sind wir hilflos, wie wir mit diesen Menschen sicher, kompetent und gut umgehen können.

An diesem Tag beschäftigen wir uns mit den mannigfaltigen Erscheinungen von Traumatisierungen und um das Erkennen. Wir lernen hilfreiche Werkzeuge kennen und erlernen, wie wir mit Traumafolgen und beispielsweise einer posttraumatischen Belastungsstörung im therapeutischen Setting umgehen können. Wir erfahren, wie wir den Menschen verankern können im "Jetzt", aber auch was wir tun können, wenn es doch eskaliert. Welche wichtigen Regeln muss ich im Umgang mit traumatisierten Personen kennen? Was hilft Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung? Können Diagnosen wie z.B. ADHS möglicherweise auf Trauma hindeuten?

Dieses Tagesseminar ersetzt keinesfalls eine traumatherapeutische Ausbildung. Diejenigen, die gezielter therapeutisch mit Trauma-Patienten arbeiten möchten, bedürfen einer intensiveren Ausbildung.

Diese Veranstaltung wird vom FNT mit 6 Fortbildungspunkten bewertet