17. 08. 22

Entwicklungsgeschichte der domestizierten Hauskatze – Kurz und Knapp

Die Katze wurde vor etwa 10.000 Jahren domestiziert. Sie gehört zur Überfamilie der Feliodea (katzenartige) und zählt nach dem Klassifizierungssystem von Linné zur Ordnung der reinen Fleischfresser (Carnivor). Während ihrer Entwicklung hat die Hauskatze sich immer stärker auf die ausschließliche Ernährung mit Beutetieren, also Fleisch, spezialisiert. Sie hat ein reines Fleischfressergebiß mit spitzen Fangzähnen, winzigen Schneidezähnen und wenigen scharfkantigen Backenzähnen, die wie eine Schere zusammenwirken, um das Fleisch vom Knochen abzuschneiden. Im Gegensatz zum Fleischfresser, beginnt die Verdauung beim Pflanzenfresser bereits im Maul mit Hilfe des im Speichel vorhandenen kohlenhydratspaltenden Enzyms Ptyalin. Bei der Katze existiert die alpha-Amylase Ptyalin nicht.

Stoffwechselbesonderheiten

Die mangelnde Fähigkeit zur Vorverdauung mit Hilfe von Speichelenzymen ist nur ein Details des besonderen Stoffwechsels der Katze. Ihr gesamter Stoffwechsel ist stark an die Zusammensetzung kleiner Beutetiere angepaßt.

Proteine, Aminosäuren und Fettsäuren

Beutetiere haben einen sehr hohen Proteinanteil. Der Katzenorganismus hat sich an diese hohe Proteinzufuhr, genauer genommen an die stickstoffhaltigen Aminosäuren, angepaßt. Der Amino-säurenabbau kann bei geringer Zufuhr vom Körper nicht gedrosselt werden. Darum kann die Katze, im Gegensatz zum Hund, nur in sehr geringem Maß auf Kohlenhydrate als Energiequelle ausweichen. Ein zu geringer Eiweißgehalt im Futter führt zu Akzeptanzproblemen. Für Katzen sind die Aminosäure Arginin und die Fettsäure Arachidonsäure, sowie die beta-Aminosulfonsäure Taurin essentiell (lebensnotwendig). Sie können vom Körper nicht in ausreichender Menge selbst hergestellt werden.

Arginin dient der Stickstoffentgiftung. Ein Mangel führt zu Ammoniakanflutungen im Blut mit starker Belastung der Harnorgane und Prädisposition für Harnstein- und Nierenerkrankungen. Pflanzliche Lebensmittel haben einen wesentlich geringeren Arginingehalt als Fleisch. Dadurch wird die Argininversorgung bei veganer Kost schwierig und muß mit ausreichender Supplementierung sichergestellt werden.

Katzen können außerdem, im Gegensatz zum Hund, Arachidonsäure wegen mangelnder Aktivität der delta-6-Desaturase nicht aus der Fettsäure Linolsäure synthetisieren. Arachidonsäure ist vor allem in tierischem Gewebe und tierischen Fetten enthalten. Bei veganer Fütterung kann die Arachidonsäureversorgung bei fehlender Ergänzung zum Problem werden. Ein Mangel führt zu Fettleber, Mineralisation der Nieren, schlechter Fellbeschaffenheit, verzögertem Wachstum, Blutbildveränderungen, gestörter Wundheilung und Hautläsionen.

Mittlerweile weiß fast jeder Katzenhalter, daß Taurin für die Katze essentiell ist. Katzen können Taurin nicht selbst herstellen, weil ihnen das Enzym L-Cysteat-Decarboxylase fehlt. Sie können es ausschließlich aus der Galle von Beutetieren gewinnen. Taurin muß bei einer rein pflanzlichen Ernährung also ebenfalls supplementiert werden. Taurinmangel führt zu irreversiblen Schäden der Netzhaut (Erblindung), Herzmuskelschäden, Störungen des Nervensystems, Fruchtbarkeitsstörungen und bei Jungtieren zu vermindertem Wachstum und Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose).

Ein weiteres Problem ist die geringe Kapazität zur Verdauung von Kohlenhydraten, insbesondere von Stärke, Zucker und Rohfaser, den Hauptbestandteilen pflanzlicher Nahrungsmittel. Der Verdauungsapparat des Hundes hat sich während seiner Domestikation an höhere Kohlenhydratanteile in der Ration angepaßt, indem vermehrt kohlenhydratspaltende Enzyme (Amylasen) produziert und ausgeschüttet werden. Wird der Kohlenhydratanteil in der Nahrung des Hundes erhöht, werden auch vermehrt Amylasen produziert. Dies ist bei der Katze nicht der Fall. Durch die kaum vorhandenen Amylasen kann die Katze Kohlenhydrate aus der Nahrung kaum aufspalten und absorbieren. Wenn größere Mengen Kohlenhydrate aufgenommen werden gelangen sie unverdaut in den Dickdarm und werden dort von den Darmbakterien fermentiert, was zu saurem osmotischen Durchfall und Verschiebung der gesunden Darmflora führt.

Monosaccharide (Einfachzucker aus Kohlenhydraten) bewirken bei der Katze länger anhaltende Anstiege des Blutzuckerspiegels. Regelmäßige Aufnahme hoher Mengen Monosaccharide sind deshalb Diabetes mellitus gefährdend.

Bei überwiegender Getreidefütterung kann es zu Calciummangel mit der Ausbildung einer Nebenschilddrüsenüberfunktion, sowie zu Zink- und Selenmangel kommen. Getreide enthält hohe Mengen an Phosphor, welches die Selenaufnahme hemmt, und Phytinsäure die Calcium, Zink komplex bindet und so die Absorption verhindert.

Eine rein pflanzliche Ernährung enthält häufig harnalkalisierende Komponenten. Physiologisch hat die Katze als Carnivor einen sauren Harn-pH von 5-7. Länger anhaltende Werte über 7 fördern die Entstehung von Struvit-Harnsteinen, die grade bei Katern zu großen Problemen bis hin zur Harnröhrenverlegung führen können.

Ein weiteres Problem bei veganer Fütterung ist die Vitamin-A-Versorgung. Vitamin A ist beteiligt an der Hautgesundheit, der Wundheilung, den Sehvorgängen im Auge und es ist ein Wachstumsfaktor. Ein Mangel führt zu Haut- und Fellschäden, Beeinträchtigung des Sehvermögens und der Fortpflanzung, Begünstigung von Harnwegsentzündungen und Harnsteinen. Hunde und Menschen können Vitamin A aus dem pflanzlichen Provitamin A beta-Carotin synthetisieren. Der Katze fehlt hierfür das Enzym beta-Carotin-15,15-Dioxygenase. Sie kann kein Vitamin A aus pflanzlicher Kost herstellen.

Können diese stoffwechselbedingten Besonderheiten bei veganer Kost vollständig mit Nahrungsergänzungsmitteln und der richtigen Rationszusammenstellung ausgeglichen werden?

Protein

Durch den extrem hohem Eiweißbedarf der Katze ist eine ausreichende Eiweißversorgung mit rein pflanzlicher Kost schwierig. Häufig werden Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Sojaprodukte) als Eiweißlieferanten empfohlen. Hülsenfrüchte enthalten aber Trypsinhemmstoffe, die die Proteinverdauung im Dünndarm hemmen und zu Verdauungsstörungen führen können. Hülsenfrüchte bestehen auch nicht zu 100% aus Eiweiß. Sie enthalten ebenso Kohlenhydrate,

die bei der Kohlenhydrat-Toleranzschwelle der Katze mitberücksichtigt werden müssen.

Im Internet kursieren Behauptungen, daß Fleischeiweiß durch entstehendes Ammoniak den Organismus vergiftet. Ammoniak ist ein Eiweißstoffwechsel-Abbauprodukt, das natürlicherweise im Stoffwechsel entsteht und bei Überdosierung tatsächlich zu Vergiftung führen kann.

Zu behaupten, daß pflanzliches Eiweiß deshalb besser ist, ist aber schlichtweg falsch.

Dem Organismus ist es egal aus welcher Quelle das Eiweiß stammt. Auch pflanzliches Eiweiß wird zu Ammoniak und letztlich zu Harnstoff verstoffwechselt. Es muß genug Eiweiß zugeführt werden um den Bedarf und die endogenen Stickstoffverluste zu decken und nicht so viel, daß eine Ammoniakvergiftung entsteht.

Taurin

Die beta-Aminosulfonsäure Taurin wird auch handelsüblichen kommerziellen Fertigfuttern zugesetzt und könnte bei rein pflanzlicher Kost ergänzt werden

 Essentielle Aminosäuren und Fettsäuren

Die Versorgung mit den essentiellen Aminosäuren Arginin und der Fettsäure Arachidonsäure  ist bei vegetarischer Fütterung schwierig, aber mit der Berechnung durch einen Ernährungsberater ggf. machbar.

Bei veganer Fütterung ist die Versorgung ohne künstliche Ergänzung kaum möglich.

Alkalisierung des Harn-pH

In Literatur zu vegetarisch-veganer Ernährung von Katzen ist dieses Problem teilweise bekannt.

In der Regel werden zum Ausgleich harnansäuernde Zusätze empfohlen. Diese sollten aber nur therapeutisch und unter engmaschiger Kontrolle des Harn-pH-Wertes verabreicht werden, da ein zu sauerer Harn nur operativ entfernbare Harnsteine verursachen kann. Außerdem kann durch hohe langfristige Zugaben ansäuernder Präparate der Mineralstoffhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten. Das führt zu Calcium-Auslagerung aus dem Skelett und Knochenerweichung.

Vitamin A

Vitamin A wird auch handelsüblichen kommerziellen Fleisch-Fertigfuttern zugesetzt. Es kann bei rein pflanzlicher Kost ergänzt werden. Eine Vitamin-A-Ergänzung mit einem Nahrungssupplement sollte nur unter achlicher Anleitung erfolgen, da Vitamin A bei Überdosierung irreversible Skelettschäden (Halswirbelsäulenankylose) verursacht.

 

Zur vegetarischen/veganen Lebensweise zählt in der Regel auch die Überzeugung sich so natürlich wie möglich und weitestgehend ohne künstliche Vitamin-Mineralstoff-Präparate zu ernähren.

Es stellt sich die Frage: Erweist man sich und seiner Katze unter Umständen einen Bärendienst,

wenn die Nährstoffversorgung nur mit künstlichen Präparaten gewährleisten werden kann?

 

Sind vegane Fertigfutter besser und gesünder als kommerzielle

Fleisch-Fertigfutter?

Eines der Hauptargumente für die vegane Katzenernährung ist:

Fertigfutter mit Fleisch sei qualitativ so schlecht sind, daß die vegane Ernährung für die Katze gesünder ist. Es wird oft behauptet herkömmliches Katzenfutter enthalte nur Schlachtabfälle, die aus tumorösen, krankmachenden Geweben bestehen, welche für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet sind.  Die Herstellung und das Inverkehrbringen von Fertigfuttermitteln sind streng nach LFGB (Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch) und FMVO (Futtermittelverordnung) geregelt. Die Verordnung (EG) 1774/2002 regelt europaweit welche Ausgangsmaterialien tierischer Herkunft für Katzenfutter verwendet werden dürfen. Sie schreibt u.a. vor, daß für Fertigfutter nur tierische Nebenprodukte aus Kategorie 3 verwendet werden dürfen. Kategorie 3 beinhaltet Schlachtnebenprodukte die für den menschlichen Verzehr geeignet sind, aber aus kommerziellen Gründen nicht dafür genutzt werden (z.B. Euter, Lunge, Zunge). Sowie hygienisch einwandfreie, nicht für den menschlichen Verzehr geeignete bzw. zugelassene, Teile wie Klauen und Geflügelmehle. Tierische Produkte aus Kategorie 1 und 2, die übertragbare Erreger oder tumoröses Gewebe enthalten, dürfen wegen des seuchenhygienischen Risikos nicht verwendet werden. Sicher gibt es auch einige minderwertige Fleisch-Fertigfutter auf dem Markt. Das heißt aber nicht ,daß alle herkömmlichen Fleisch-Katzenfutter schlecht sind.

In Veggie-Shops sind mittlerweile einige vegane Fertigfutter erhältlich. Diese sind in der Regel nicht ausgewogen konzipiert und können zu Nährstoffmängeln führen. Produkte, die gleichermaßen als Alleinfutter für Hunde und Katzen ausgewiesen werden, sollten strikt gemieden werden. Da Katzen einen völlig anderen Nährstoffbedarf (insbesondere Proteinbedarf) haben als Hunde, ist der Gedanke, mit ein und demselben Produkt eine adäquate Nährstoffversorgung für beide Spezies zu garantieren, absurd und ernährungsphysiologisch nicht möglich.

Häufig wird außerdem argumentiert, daß in herkömmlichen Fleisch-Fertigfuttern nur 8-10% Fleisch enthalten wären. Eine Fehlinterpretation der Etikettangaben führt zu dieser Annahme: Wenn beispielsweise die Deklarationsangabe von 8% Rohprotein oder die Angabe „4% Huhn“ als Fleischgehalt gewertet werden. Die Prozentangaben von Rohprotein beziehen sich auf die Trockensubstanz. Ein Futter mit 82% Feuchtigkeit enthält somit 18% Trockensubstanz, davon sind in diesem Beispiel 8% Rohprotein. Wenn in der Zutatenliste steht „Fleisch und tierische Nebenprodukte (4% Huhn)“, bedeutet das vom tierischen Anteil stammen 4% vom Huhn und der Rest von anderen Tierarten. Der Kohlenhydrat-Anteil ist in der Deklaration i.d.R. gar nicht angegeben, sondern muß rechnerisch als NfE (stickstoff-freie Extraktstoffe) ermittelt werden.

Ein Laie kann also nur anhand der Etikett-Angaben kaum eine Aussage über die Zusammensetzung und Qualität eines Fertigfutters treffen.

 „Ich ernähre meine Katze seit mehreren Jahren vegan und sie hat keine Mangelerscheinungen“

Erstaunlicherweise kann der Körper viele Nährstoffmängel sehr lange Zeit kompensieren. Bis ein von Außen deutlich sichtbarer Mangel oder schlechter Allgemeinzustand auftreten, kann es viele Monate bis Jahre dauern. Leider helfen Blutbilder zur Feststellung eines Mangels nur sehr bedingt. Viele Nährstoffmängel werden nicht oder erst in schwerster Ausprägung im Blut sichtbar. Insbesondere Calcium- und Phosphorfehlversorgung zeigen sich erst im Blutbild, wenn schon irreversible Schäden am Skelett eingetreten sind.

Der ethischen Aspekt

Als Veganerin, die seit vielen Jahre im Tierschutz/Tierrecht aktiv ist, kann ich die Bedenken bzgl. der Fütterung mit Fleisch nachvollziehen. Provegan wird häufig das Argument vorgebracht, der Mensch sei aufgrund der Form seines Verdauungstrakts kein Fleischfresser. Warum wird dann bei der Katze, die von ihrer Physiologie ganz offensichtlich ein reiner Fleischfresser ist, davon ausgegangen das sie dieses Defizit ausgleichen kann? Andersherum würde niemand auf die Idee kommen ein Kaninchen zum Steakesser zu erziehen.

Im Tierschutz ist auch Massentierhaltung immer wieder ein großes Thema. Es wird gegenüber fleischessenden Menschen nicht nur mit den Qualen der Tiere argumentiert, sondern auch damit dass pflanzenfressenden Kühen Tiermehl gefüttert wird. Das dies nicht artgerecht ist bedarf keiner Erklärung. Aber ist es dann artgerecht einem reinen Fleischfresser wie der Katze eine vegane Ernährung vorzuschreiben?

Leid

Ist es durch die rein pflanzliche Fütterung von Katzen möglich Leid zu minimieren, weil für die eigene Katze keine Tiere sterben müssen?

 Leiden gemäß dem Tierschutzrecht werden definitionsgemäß durch

„der Wesensart des Tieres zuwiderlaufende, instinktwidrige und vom Tier gegenüber seinem Selbst- und Arterhaltungstrieb als lebensfeindlich empfundene Einwirkungen und durch Beeinträchtigungen seines Wohlbefindens verursacht“ (VGH Mannheim, 1994)

 

  • „Ist ein Tier nicht fähig, sich mit seinem Normalverhalten das zu beschaffen, was es nötig hat (Stoffe, Reize, Sicherheit), versucht es ggf. auch noch mit verändertem Verhalten (Verhaltensanpassung) zum Ziel zu kommen. Führt keine Strategie zum Ziel, ist davon auszugehen, dass das Tier seine unzureichende Bewältigungsfähigkeit erlebt und infolgedessen leidet. („Leiden ein Begriff aus dem Tierschutzrecht“ POLLMANN und TSCHANZ, 2006)

 Das sog. Bedürfnisbefriedigungskonzept von TSCHANZ definiert Leid u.a. dadurch, daß keine Möglichkeit besteht natürliche Bedürfnisse zu befriedigen. Die Katze ist von Natur aus ein Jäger, der sich von kleine Beutetieren ernährt. Sie hat folglich ein natürliches Bedürfnis nach tierischen Nahrungsquellen. Wird ihr dies verwehrt ist anzunehmen das auch die Katze Leid verspürt, da sie ihr Bedürfnis nicht befriedigen kann.

 Dies ist auch dem §2 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes zu entnehmen: „Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muß das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen“

 Jeder der mit dem Gedanken spielt seine Katze vegetarisch oder vegan zu ernähren, sollte sich also folgende Frage stellen: Tausche ich durch den Verzicht von tierischen Produkten in der Ernährung meiner Katze, nicht das Leid der Masttiere gegen das Leid meiner Katze ein?

Alternative Lösungswege

Welche Möglichkeiten gibt es also um das moralische Dilemma zu lösen?

Wenn es für einen Menschen absolut unvereinbar mit seiner Moral ist, Tierprodukte für seine Katze zu kaufen, sollte er überlegen ob es Sinn macht mit einem reinen Fleischfresser als Haustier zusammenzuleben.

Tierleid vermindern durch Bioprodukte aus artgerechter Haltung?

Mittlerweile gibt es schon einige kommerzielle Fertigfutter die nur Fleisch aus artgerechter Haltung verwenden. Eine andere Möglichkeit wäre es für seine Katze selbst zu Kochen oder zu Barfen (biologisch artgerechte Rohfütterung). Hier kann durch die gezielte Auswahl der Komponenten sichergestellt werden, daß kein Fleisch aus Massentierhaltung im Katzennapf landet. Generell sollte ein Selbstzusammenstellen des Futters, egal ob mit Fleisch oder vegan, nur unter fachgerechter Anleitung eines Tierernährungsexperten geschehen um Nährstofffehlversorgung zu vermeiden.

 

Zur Autorin: Julia Tinnemann ist Tierheilpraktikerin mit Abschluß an der ATM und chW-Skilled Employee in Nutrition of dogs and cats (chW-Fachkraft für Ernährung von Hunden und Katzen) mit Abschluß bei chW - c.hinterseherWissen von Christoph Hinterseher. Frau Tinnemann betreibt eine mobile Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Ernährungsberatung im Norden Hamburgs. www.thp-tinnemann.de